Nachrichtenarchiv

Blasmusik-Radiotipps für September

Die Blasmusiksendungen auf BR Heimat im September

Blasmusiksendungen auf BR Heimat im September

 

2. September, 11.05 Uhr: „Treffpunkt Blasmusik“ mit Werner Aumüller

Geschichten, Grüße, Emotionen: Ihre Wünsche im Treffpunkt Blasmusik

Ein Lied zum Mitsingen, ein Ohrwurm, den man nicht wieder loswird oder ein Musikstück, das mit einem ganz besonderen Erlebnis verbunden ist: Es gibt viele Gründe, warum man manche Melodien einfach gerne hört. Werner Aumüller erfüllt im Treffpunkt Blasmusik immer wieder Musikwünsche von Hörerinnen und Hörern. Diesmal steht sogar eine ganze Sendung im Zeichen der Wunschmusik – mit Klassikern, die nostalgische Erinnerungen wecken, kaum gespielten Raritäten und aktuellen Blasmusik-Hits.

Mit dabei sind die Jura-Blaskapelle Pilsheim, die Schlossberger, die Musikkapelle Münsing, die HerzensBLECHer, das Woodstock Tuba-Quartett und andere.

 

2. September, 17.05 Uhr: „Das Blasmusikkonzert“ mit Stephan Ametsbichler

Der Herr der Ringe: Eine Sinfonie zum 50. Todestag von J. R. R. Tolkien

1954/55 schrieb der britische Philologe und Schriftsteller John Ronald Reuel Tolkien seinen Erfolgsroman „Der Herr der Ringe“.

Vor genau 35 Jahren ließ sich dazu der niederländische Komponist Johan de Meij seine 1. Sinfonie „The Lord of the Rings“ einfallen. In fünf Sätzen beschreibt er darin Figuren wie den Zauberer Gandalf, das Wesen Gollum,das lieb enswürdige Volk der Hobbits, aber auch Lothlórien, das Wunderreich der Elben, und die gefährliche Reise durch die Dunkelheit der Minen von Moria.

In einer Aufnahme mit der Königlichen Militärkapelle der Niederlande unter ihrem vormaligen Dirigenten Pierre Kuijpers erinnert das Blasmusikkonzert auch an den Schöpfer jenes Romans, der zur Vorlage dieser Sinfonie wurde.

 

9. September, 11.05 Uhr: „Treffpunkt Blasmusik“ mit Regina Wallner

Eine Woche vor dem Münchner Oktoberfest: Blasmusik aus ganz Bayern und Österreich zu Gast in München. Musikanten und Trachtler eine Woche vor der Wiesn.

Ein bisserl ist noch hin, bis es am 16. September wieder pünktlich um 12 Uhr heißt: „O’zapft is!“ Aber schon weit im Voraus bereiten sich Blasmusikanten und Trachtler aus ganz Bayern auf den Einzug der Wiesnwirte am Samstag und den Trachten- und Schützenzug am Sonntag vor. Und für viele von ihnen ist es der! Höhepunkt im Jahr. Aber auch das Platzkonzert am mittleren Wiesn-Sonntag unterhalb der Bavaria mit allen Kapellen aus den großen Festzelten ist ein Muss für jeden Liebhaber der Blasmusik. Die Blaskapelle aus Lenggries ist dabei, wenn sich der großen Trachten- und Schützenzug mitten durch München auf die Wiesn zubewegt. Die Musikkapelle Schleching und die Musikkapelle Kössen werden neben der Musikkapelle Bernbeuren und vielen anderen ebenfalls zu hören und zu sehen sein. Auch einige Schützenkapellen aus dem Oberland sind dabei, wie zum Beispiel eben die Musikkapelle aus Lenggries.

Mit dabei sind die Altbairische Blasmusik Karl Edelmann, die Bergstätt Musikanten, Bube, Dame, Böhmisch, Brass, die Musikkapelle Holzhausen, die Stadtkapelle Kempten, der Musikverein Maihingen, die Obernzeller Bayerisch-Böhmische, die Festkapelle Regensburg, die Schlenkerer und andere.

 

9. September, 17.05 Uhr: „Das Blasmusikkonzert“ mit Karlheinz Brand

Auf ein Wort! Zum Tag der Deutschen Sprache

Am zweiten Samstag im September findet alljährlich der „Tag der Deutschen Sprache“ statt. Seit mehr als 20 Jahren steht dieser Aktionstag im Kalender. Initiiert wurde er vom Verein Deutsche Sprache e. V. mit dem Ziel, für den Gebrauch von gutem und verständlichem Deutsch in Wort und Schrift zu werben. Zu den Mitgliedern des Vereins gehören prominente Persönlichkeiten wie Fußball-Trainer Otmar Hitzfeld, Sängerin Edda Moser und Kabarettist Dieter Hallervorden. 

Im Blasmusikkonzert erklingen zum „Tag der Deutschen Sprache“ unter anderem die „Ode an die Freude“, Ausschnitte aus Liedern von Udo Jürgens und „Der Lindenbaum“.

 

 

16. September, 11.05 Uhr: „Treffpunkt Blasmusik“ mit Werner Aumüller

Im Einsatz für die Blasmusik: Peter Winter – ein Präsident aus Leidenschaft

Die berufliche Karriere von Peter Winter ist beachtenswert: Lehre, Studium, Bürgermeister, stellvertretender Landrat und Mitglied des Bayerischen Landtags von 2003 bis 2018. Parallel dazu war Peter Winter aber auch immer ein Freund der Musik und ehrenamtlich mit der Blasmusikszene verbunden. Zunächst als Musiker in seinem Heimatort Waldaschaff im Landkreis Aschaffenburg, später als Präsident des Blasmusikverbandes Vorspessart. Seit 2008 zeichnet Peter Winter als Präsident des Bayerischen Blasmusikverbandes verantwortlich für alle neun Blasmusikverbände in Bayern und damit für die gesamte bayerische Blasmusikszene mit ihren 120.000 organisierten Musikerinnen und Musikern. 

Im kommenden Jahr 2024 feiert Peter Winter seinen 70. Geburtstag. BR Heimat-Moderator Werner Aumüller fragt im „Treffpunkt Blasmusik“ nach, was sich in den vergangenen Jahren seiner Präsidentschaft entwickelt hat und wohin die Bayerische Blasmusik steuern wird.

 

16. September, 17.05 Uhr: „Das Blasmusikkonzert“ mit Stephan Ametsbichler: 

Im Zug: Musikalische Bahnfahrten zum 25. Jahrestag der Neueröffnung der ICE-Strecke Berlin – Hannover

Am 15. September 1998 wurde die größtenteils neu gebaute Schnellfahrstrecke von Hannover nach Berlin in Betrieb genommen. In etwas mehr als anderthalb Stunden verbindet sie auf gut 250 Kilometern die Landeshauptstadt Niedersachsens mit der deutschen Bundeshauptstadt.

Aber nicht nur das immer noch sehr lückenhafte Hochgeschwindigkeitsnetz der Deutschen Bahn steht in diesem „Blasmusikkonzert“ im Fokus, sondern auch das Reisen von einst – in Zügen, die mit Dampflokomotiven bespannt wurden oder solchen, die als „Vergnügungszüge“ zu ausgedehnten Ausflugsfahrten einluden. Bei einem Streifzug auf den Schienen dieser Welt dürfen natürlich auch Berühmtheiten wie der „Orient-Express“ oder der „Starlight-Express“ nicht fehlen, und auch ein „Ghost-Train“ hat in dieser Sendung seinen Auftritt.

 

23. September, 11.05 Uhr: „Treffpunkt Blasmusik“ mit Marinus Weidinger

Das Oktoberfest und seine Wiesn-Kapellmeister: (Unerhörte) Geschichten und Hintergründe zu den Stimmungsmachern auf den Festzelt-Bühnen

Die 188. Wiesn läuft auf vollen Touren. Ein kühles Bier, ein knuspriges Hendl, Familie und Freunde und natürlich ein freies Platzerl im Zelt – also alles da für einen gelungenen Tag oder Abend auf dem größten Volksfest der Welt?! Nicht ganz! Das wahrscheinlich Wichtigste haben wir beinahe vergessen: die Musik! Und damit die Kapellen und Ensembles mitsamt ihren musikalischen Leitern und Kapellmeistern. 

Aber wie bereitet sich so eine Wiesn-Kapelle eigentlich vor? Wie hält der Kapellmeister seine Musikerinnen und Musiker bei Laune? Wie ist das mit dem Wiesn-Hit? Und was machen die Dirigentinnen und Dirigenten eigentlich das restliche Jahr so?

Das und mehr finden wir in dieser Ausgabe des „Treffpunkts Blasmusik“ heraus. Musikalisch umrahmt wird dieses Mal alles von der einen oder anderen Wiesn-Kapelle und außerdem von den Allgäu-Schwäbischen Musikanten, der Blaskapelle Bad Bayersoien, der Stadt- und Bergknappenkapelle Penzberg, der Blaskapelle Pilgramsreuth, Schabernack, der Tettauer Blasmusik, der Stadtkapelle Wasserburg und anderen.

 

23. September, 17.05 Uhr: „Das Blasmusikkonzert“ mit Karlheinz Brand

Primus inter pares: Auf den Spuren von Kaiser Augustus

Am 23. September 63 v. Chr. wurde in Rom Gaius Octavius geboren. Sein Vater, der dem wohlhabenden, aber politisch unbedeutenden Ritterstand angehörte, starb früh. Über seine Mutter war Octavian mit Julius Cäsar verwandt, der seinen Großneffen – in Ermangelung eigener anerkannter Söhne – adoptierte und ihn außerdem als Haupterben seines Privatvermögens einsetzte. Nach dem gewaltsamen Tod Julius Cäsars entschied Octavian die folgenden kriegerischen Auseinandersetzungen für sich und trat schließlich seine Herrschaft als „Princeps“ an. Diese Herrschaft sollte 41 Jahre dauern und als eine Zeit der Stabilität und des inneren Friedens in die Geschichte des Imperium Romanum eingehen.

Auf die Spuren von Kaiser Augustus machen sich im „Blasmusikkonzert“ das Heeresmusikkorps Regensburg, das Blasorchester WiBraPhon, das Schwäbische Jugendblasorchester, das Nordbayerische Jugendblasorchester und andere.

 

30. September, 11.05 Uhr: „Treffpunkt Blasmusik“ mit Werner Aumüller:

In dieser Sendung sind dabei: maablosn, die Further Musikanten, häisd ’n’ däisd vomm mee, die Musikkapelle Poppenhausen, die Original Härtsfelder Musikanten, die Bläserphilharmonie Werneck, Mission Böhmisch, das Symphonische Blasorchester Volkach, Bedörend röhrend, philharmenka und andere.

 

30. September, 17.05 Uhr: „Das Blasmusikkonzert“ mit Stephan Ametsbichler

„Catfish Row“ & „I got Rhythm“: Zum 125. Geburtstag von George Gershwin am 26. September

Er gilt als einer der ersten großen Komponisten, die typisch amerikanische(!) Musik geschrieben haben – Musik, die sich zwischen Broadway und Carnegie Hall bewegt, zwischen Oper, Musical und Jazz, und die vielleicht gerade deshalb auch so genuin amerikanisch ist. Mit der „Rhapsody in Blue“ gelang dem damals Mitte 20-jährigen George Gershwin 1924 der internationale Durchbruch als „klassischer“ Komponist. Seine Oper „Porgy and Bess“ und die daraus hervorgehende Suite „Catfish Row“ konnte die letzten Zweifler davon überzeugen, dass man es mit dem am 26. September 1898 in Brooklyn geborenen Sohn russisch-jüdischer Immigranten wahrhaftig mit einem seriösen Pianisten und Komponisten zu tun hatte. Aber auch die Vertreter der Song- und Musicalkunst und der Filmmusik schätzen ihn als einen der ihren. Welche Schätze hätten uns wohl noch erwartet, wäre Gershwin nicht unerwartet früh am 11. Juli 1937 mit nicht einmal 40 Jahren an einem Gehirntumor verstorben …

Im „Blasmusikkonzert“ feiern wir zusammen mit dem Akademischen Blasorchester München Gershwins 125. Geburtstag unter anderem mit der Sinfonischen Suite „Catfish Row“ aus „Porgy and Bess“, seiner „Kubanischen Ouvertüre“ und dem „Prelude Nr. 2“, einem eher unbekannten Kleinod des Klavierkomponisten Gershwin.